Post-it-Zettel und Gedächtnis: eSticky ist geboren
Das Projekt Estiky entstand aus der Notwendigkeit, ein Gerät zu entwickeln, das Menschen mit Gedächtnisstörungen eine wertvolle Unterstützung bietet.
Das Gedächtnis ist es, das uns erlaubt, unsere Identität aufzubauen und zu definieren, wer wir sind.
Im Alter neigen die neuronale Plastizität und die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Hippocampus (dem Bereich des Gehirns, der für das Gedächtnis zuständig ist) zu einem drastischen Stillstand; viele Störungen, die mit dem Auftreten von Demenz einhergehen, sind behindernd und betreffen eine große Zahl älterer Menschen.
Gedächtnisstörungen erfordern eine ständige Überwachung, da man die einfachsten, aber grundlegenden Tätigkeiten vergisst.
Für eine ältere Frau, die täglich Medikamente einnehmen muss, ist ein „gutes Gedächtnis“ unerlässlich. Die Angehörigen älterer Menschen leben, wenn sie allein sind, in einem Zustand ständiger Angst, da sie nicht immer mitteilen können, welche Medikamente sie einnehmen sollen.
Die Technologie bietet nicht nur in diesem Bereich wertvolle Hilfe: Es wurden zahlreiche Geräte entwickelt, die unter Ausnutzung des Internets und von Systemen der künstlichen Intelligenz Aktivitäten überwachen können. Aus diesem Grund wurde e-Sticky ins Leben gerufen, dessen Ziel es ist, ältere Menschen dabei zu unterstützen, ihre Unabhängigkeit im täglichen Leben zu bewahren.
Das neue Gerät, das dank des europäischen Projekts AAL PROGRAMS und der Zusammenarbeit von sieben Partnerunternehmen (HICS S.R.L., KI-I – Competence Network, University of Cyprus, Harpo Sp. z o. o., Werner Daxberger aesthetic design, Gerd Rosenauer industrial design engineering, Assistenz24 gemeinnützige GmbH) finanziert wurde, wird ein digitaler Post-it-Zettel sein, der älteren Menschen helfen wird, sich an ihre täglichen Verpflichtungen und kleine Verabredungen zu erinnern, während das Gerät auch mit ihren Familien verbunden ist.